Der europäische Podcast aus Szczecin

Kategorie: deutsch (Seite 4 von 4)

Szczecin goes underground

In unserer neuesten Folge gehen wir in den Untergrund und bringen verschwundene Schichten ans Tageslicht!

Für Schatzsucher, Archäologen, Touristen und alle, die es unterirdisch lieben, hat Szczecin viel zu bieten. Wer hier gräbt kann verschüttete Kulturgüter, Tunnelanlagen oder Bunker finden. Faszinierend und auch ein bisschen gruselig 😉 Zapraszamy! Wir laden ein!

au revoir sommerferien – europäischer schulalltag im schatten der Pandemie

Wie funktioniert Schule im Schatten von COVID-19?  Nach unserer Sommerpause diskutieren wir darüber, wie die Schulen in Polen, Deutschland und Frankreich versuchen mit dem Pandemie-Alltag fertig zu werden. Und wir erinnern uns ein wenig an die guten, alten Zeiten, als wir noch selber die Schulbank gedrückt haben… Zapraszamy, wir laden ein!

Gibt es grenzenlosen humor?

Diese Folge geht einem ernsten Thema nach – dem Humor;) Gibt es ihn, den europäischen Humor? Lachen die Polen über anderes als die Deutschen oder Franzosen? Außerdem machen wir uns Gedanken darüber, ob Szczecin eine weltoffene Hafen- oder doch nur eine selbstkritische polnische Provinzstadt ist. Zapraszamy! Wir laden ein!

Milchbar & Digitalisierung

Diese Folge geht direkt durch den Magen. De gustibus non est disputandum – schon die alten Römer wussten, dass sich über den Geschmack nicht streiten lässt. Nichtsdestrotz ist der kulinarische Neuanfang in einem fremden Land immer eine Herausforderung, wovon auch die STETTINUM-Podcaster zu berichten wissen. Außerdem vergleichen wir ganz subjektiv, wer digital besser aufgestellt ist: Polen, Deutschland oder Frankreich. Zapraszamy! Wir laden ein!

Szczecin, Polens pulsierende Peripherie

Pierre-Frédéric Weber 

Vor nicht so geraumer Zeit, zu Beginn der 2000er Jahre, gehörte es selbst unter Teilen der Szczeciner gebildeten Mittelschicht noch zum guten Ton, die eigene Stadt als rückständig, provinziell und peripher darzustellen. Dabei spielte die immerhin rund 400.000 Einwohner starke Bevölkerung in dieser pauschalisierenden Einschätzung der Hauptstadt Westpommerns keine Rolle. Es galt und gilt mitunter noch heute vielmehr die – zumeist bloß übernommene und nicht verifizierte – Überzeugung, die Stadt hätte wirtschaftlich und kulturell wenig zu bieten; ein „Dorf mit Trambahnen“ wie es im Lande höchstens noch in Bydgoszcz (ehem. Bromberg) anzutreffen sei, ein Ort ohne größere Ambitionen und Projekte, der vermeintlich an der Oder gemächlich vor sich hin kriselte, während andere polnische Metropolen den Sprung aus dem Staatssozialismus heraus in die moderne Marktwirtschaft schon lange geschafft hätten. 

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Szczecin – die Grenzmetropole an der Ostsee?

Unser Podcast diesmal mit folgenden Themen: Szczecin liegt an der Ostsee? Nein! Aber dafür immer näher am Wasser & Das polnische Gesundheitswesen hat nicht das beste Image – aber ist es wirklich so schlecht wie sein Ruf? Zapraszamy! Wir laden ein!

Bethanien, George & Hessel

Johannes Quistorp war ein Industrieller, der es mit Zement zu Reichtum brachte. Er war aber auch ein großzügiger Stifter, der den Bethanien-Krankenhaus-Komplex errichten ließ. Die Gebäude haben eine wechselvolle und spannende Geschichte, die wir euch vorstellen wollen. Und wir erinnern an ein paar berühmte Stettiner: an den Schauspieler Heinrich George, den Schriftsteller Alfred Döblin und Franz Hessel, ebenfalls Autor und ausgezeichneter Übersetzer. Zapraszamy! Wir laden ein!

Stettins Geschichte, Rehe und Grenzproteste

In unserer sechsten Folge blicken wir auf die wechselhafte Geschichte der Stadt zurück, unterhalten uns über Rehe, die die unsichtbare Grenze scheuen, und berichten über Bürger, die für die Öffnung der Grenzen protestieren. Zapraszamy! Wir laden ein!

Stettin: Vom Zwischenraum zur Grenzmetropole

Pierre-Frédéric Weber

„Kennen Sie jemanden, der in Stettin lebt?“

„Nein“, antwortete Mrs. Wilcox ernst, während ihr Nachbar, ein junger Mann aus den unteren Reihen des Kultusministeriums, sich darüber verbreitete, wie Menschen, die in Stettin leben, auszusehen hätten. Ob es wohl so etwas gebe wie Stettinität? Margaret stürzte sich auf das Thema.

„Die Stettiner lassen aus überhängenden Lagerhäusern Sachen in Kähne fallen. Unsere Vettern zumindest tun das, aber besonders reich sind sie nicht. Die Stadt ist nicht weiter interessant abgesehen von einer Uhr, die mit den Augen rollt, und der Aussicht auf die Oder, die wahrhaftig was Besonderes ist. O Mrs. Wilcox, Sie würden die Oder lieben! Der Fluss, genauer gesagt die Flüsse – es scheint dort Dutzende davon zu geben – sind von einem tiefen Blau, und die Ebene, durch die sie fließen, ist von tiefstem Grün.“ (Zitat aus: Edward Morgan Forster, Wiedersehen in Howards End, aus dem Engl. von E. Pöllinger, Frankfurt am Main 2005, Fischer Verlag, Kap. IX, S. 87.)

Die kurze Erwähnung Stettins in E.M. Forsters 1910 erschienenem Erfolgsroman skizziert geradezu impressionistisch eine größere und dennoch damals außerhalb von Deutschland für viele Europäer kaum näher bekannte Hafenstadt in ihrer unmittelbaren geografischen Lage. Bemerkenswerterweise bot der Autor dadurch beiläufig den Schnappschuss einer Realität, die die – immerhin tiefgreifenden – Umbrüche in der Lokal- und Regionalgeschichte des Stettiner Stadtgebiets weitgehend überdauert hat und deren Hauptzüge zum Teil bis heute prägend geblieben sind.

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stadtjubiläum & Stettiner Kulturangebote online

1243 hat Barnim I. Stettin zur Stadt gemacht. 777 Jahre später erinnert der Bürgermeister von Szczecin, Piotr Krzystek, an dieses bedeutende Datum mit einer Online-Botschaft. Im Internet ist auch die Stettiner Philharmonie aktiv und streamt ausgewählte Konzerte. STETTINUM hat Ravel gehört und blickt auf die kurze, aber extrem erfolgreiche Geschichte dieses preisgekrönten Gebäudes zurück.